Zukünftig wird ein Großteil unserer unbesäumten Bretter aus sibirischer Lärche hergestellt. Es folgt eine Kurzcharakteristik dieser Holzart:
Das häufigste Vorkommen der sibirischen Lärche ist in Westsibirien, in den Gebirgen Süd-Sibiriens sowie in der zentralsibirische Hochebene der nördlichen Mongolei und macht etwa 14 % der russischen Lärchenwälder aus. Anbauflächen zur Holzproduktion entstanden in Finnland und Schweden.
Die sibirische Lärche ist eine Baumart des kontinentalen Klimas, die nur geringe Wärmeansprüche hat, aber lichtbedürftig ist. Auch die Anspruchshaltung an Feuchtigkeit und Bodenqualität ist gering. Sie wächst gleichermaßen auf Silikat- und Kalkböden sowie in Höhenlagen bis zu 2.400 Metern. Jahresniederschläge von 200 bis 300 mm reichen für diese Baumart aus, darüber hinaus ist kann Sie Naturereignissen wie Überschwemmungen vertragen und ist nur mäßig empfindlich gegenüber Immission.
Die Rinde junger Zweige ist im Vergleich zur europäischen Lärche weniger behaart. Jungbäume besitzen eine braune, dünne und glatte Rinde, ältere Bäume hingegen haben eine tiefrissige und sehr dicke Borke, was insbesondere eine tolle Wirkung bei unbesäumten Brettern hat. Das Kernholz ist rotbraun und somit sehr unterschiedlich zum hellen Splintholz. Das schwere Holz ist zeichnet sich durch gut erkennbare Jahresringe aus. Die Harzkanäle sind hauptsächlich auf das Spätholz konzentriert. Die Rohdichte liegt bei 15 % Holzfeuchte im Bereich von 0,62 und 0,70 g/cm³.
Das Holz der sibirischen Lärche ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung, da es hart und dauerhaft ist. Es wird unter anderem für Gartenzäune, Holzfassaden, Terrassenböden und vielem mehr verwendet, da das Holz sehr witterungsbeständig ist.