Eichen haben in der Mitte das graubräunliche Kernholz, das durch die Gerbsäure den typischen würzigen Eichengeruch versprüht. Zur Rinde hin befindet sich das zwei - fünf Zentimer breite helle Splintholz. Das Holz der Stiel- und Traubeneiche hat eine Rohdichte von 0,39 bis 0,93 g/cm³, im Mittel 0,65 g/cm³, es ist hart und lässt sich gut spalten.
Das wertvolle Hartholz wird gern zu Furnieren verarbeitet. Es hat eine hohe Verrottungsbeständigkeit und wird selten von Wurmfraß befallen - das Splintholz dagegen relativ schnell. Eichenholz wird für Möbel, Treppen, Fußböden, Außentüren und Fenster, Fachwerk und im Wasserbau eingesetzt und gilt als gutes Brennholz mit geringem Funkenflug. Der Heizwert ist jedoch etwas niedriger als bei der Rotbuche.