Splintholz nennt man das junge, sehr aktive Holz unterhalb der Mittelschicht zwischen Borke und Holz (Kambium) im Stamm eines Baumes.
Das Splitholz leitet Wasser und Nährsalze in die obere Baumregion und speichert den Zucker und Stärke im Parenchym (= funktionales Gewebe).
Mit zunehmendem Alter verliert das Splintgewebe an Kraft und kann sich je nach Baumart in Kernholz verwandeln (Verkernung). Kern- und Splintholz unterscheiden sich jedoch kaum hinsichtlich Dichte und Festigkeit.
Bäume mit verzögerter Kernholzbildung nennt man Splintholzbäume.
Als Baustoff weist Splintholz keine natürliche Dauerhaftigkeit auf. Im Außeneinsatz wird der Splint daher entweder entfernt oder chemisch haltbarer gemacht.